Herz-Jesu-Kirche
Historie
Am 08. August 1971 wurde Paul Schoonbroodt (*05.05.1933; Priesterweihe am 06.07.1958) als Pfarrer von Steffeshausen und Auel eingeführt.
Er weigerte sich, die im 2. Vatikanischen Konzil beschlossenen Neuerungen in Liturgie und Sakramenten anzunehmen. Wegen seines Widerstandes wurde er seines Amtes als Pfarrer enthoben und schlussendlich am 24.10.1988 exkommuniziert. Am 12.12.1988 musste Pfarrer Schoonbroodt die Pfarrkirche verlassen.
Daraufhin feierte er die Gottesdienste in einer Notkapelle in der Pension “Jägersruh”, welche er bereits im Jahre 1980 erworben hatte, um seine zahlreichen auswärtigen Gäste unterbringen zu können.
Pfarrer Schoonbroodt starb am 26.05.2012 an den Folgen eines Autounfalls. Er blieb bis zu seinem Ende dem überlieferten Glauben treu.
Auf Rat des Erzbischofs Marcel Lefebvre (Gründer der Priesterbruderschaft St.Pius X. – FSSPX) baute er als Anbau an die Pension die Herz-Jesu-Kirche, welche am 09.11.1991 von Bischof Bernard Tissier de Mallerais (FSSPX) konsekriert wurde.
Nach seinem Tod führten die Patres Franz-Josef Maessen (FSSPX) und Jean-Marie Piotrowski die Seelsorge über ein Jahr lang weiter.
Im November 2013 zogen Dominikanerpatres aus Frankreich und Kanada in die ehemalige Pension und gewährleisteten den Gottesdienst (im überlieferten dominikanischen Ritus) und die Seelsorge in der Herz-Jesu-Kirche bis Ende 2018.
Seit dem Weggang der Dominkanerpatres wird die Herz-Jesu-Gemeinde von Priestern aus dem Beneluxdistrikt und dem deutschen Distrikt der Priesterbruderschaft St.Pius X. betreut. Die hl.Messe wird auch weiterhin auf Latein nach dem tridentinischen Ritus zelebriert.